Ich nehme gerade zum zweiten Mal am Portfolio Bootcamp von Make Art that Sells teil und liebe es, am ersten Montag des Monats die neuen Aufgaben zu bekommen. Dieses Mal ging es um Rosen. Alle Ergebnisse unserer Klasse könnt ihr hier sehen. Jetzt freue ich mich auf das Thema für Juni ...
FOTO Uwe Plien / Rheinische Post
Heute hat die Rheinische Post in Duisburg eine schöne Rezension über unser Bilderbuch geschrieben. Danke und Gruß an den Redakteur Olaf Reifegerste.
Kleine Randnotiz: Auf dem Foto tun Annette Feldmann und ich natürlich sehr stark so, als würden wir unser eigenes Buch lesen. Obwohl wir finden ja, dass es immer was neues zu entdecken gibt. Übrigens kann man es in unserer schönen Duisburger Buchhandlung Scheuermann auch online bestellen und es sich kostenfrei auch in die entlegensten Winkel liefern lassen.
Am Morgen quatsche mich mein ewig charmanter Begleiter, mein "Innerer Kritiker" an. Er war mit mir unterwegs ins Atelier, denn eine Pause gönnt er sich (und mir) nur sehr selten:
Ich sammele jetzt die beliebtesten Sätze meines "IK" um festzustellen, ob sie sinnvoll sind. Schlagfertige Antworten suche ich jedoch noch.
Ich empfehle zum Thema übrigens die Lektüre: "Your Inner Critic Is A Big Jerk" von Danielle Krysa. Seit diesem Buch will ich ihn jetzt auch mal näher kennenlernen und meine Angst schrumpft ein wenig.
Kleine Liste für den Frühling
Ich wollte schon die ganze Zeit darüber berichten. Durch einen kleinen Zufall bin ich im (und auf dem) Magazin von Heimatdesign gelandet, die mit ihrem Guide to the West im frühen Frühjahr ein kleines Nachschlagewerk für Tipps rund um die Designszene in NRW herausgebracht haben. Für Duisburg hat Heimatdesign dann – mit Ideen von Bashar Farhat von Duistopia und von mir – Tipps zu Ausflügen, Museen, Cafés und Läden recherchiert, besucht und präsentiert. All diese Infos zu Duisburg könnt ihr im Magazin und online lesen.
PS. Das Bild hab ich bei Emma & Maille, die auch vorkommen, gemopst!
Es ist da. Endlich. Erschienen im wunderbaren Kunstanstifter Verlag. Ziemlich lange haben Annette Feldmann und ich Liebe reingesteckt. Es hat 32 illustrierte Seiten, glitzernde Veredelung auf dem Cover und ziemlich viele Äpfel drin. Holt es euch beim Buchhändler des Vertrauen.
Ich liebe Radfahren! Und Fahrräder! Hier habe ich den Winter vertrieben und mich mit meinem kleinen Mixed-Rad Ticina zu einer kleinen Ruhrgebiets-Tour aufgemacht. Hier stehe ich auf einem Schleichweg parallel zur Autobahn A40 bei Mülheim an der Ruhr.
Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse wurde meine Illustrationsserie "Urban Animals" mit einem Excellence Award, das ist so etwas wie eine Silbermedaille, im "Global Illustration Award" ausgezeichnet. Die Arbeit, die ich in der Kategorie "Theme Illustration: Learning to live together" eingereicht hatte dreht sich um Wildtiere im urbanen Raum und wie sie dort mit uns Menschen zusammenleben. Ich freue mich sehr darüber!
Hier ein Artikel des Börsenblatts.
Hier nehme ich meinen Preis entgegen. Das hat mich ziemlich nervös gemacht im Vorfeld, war dann aber doch richtig schön feierlich. (Es ist leider nur ein wackliger Schnappschuss.
Lieber Frühling,
voller Sehnsucht warte ich hier auf Dich. Bitte komm bald.
Deine vom Winter erschöpfte Freundin ~ Mareike
Genau vor einem Jahr habe ich aus absoluter Neugier / völlig unkontrollierbarer Lernlust heraus das Illustration Bootcamp von Make Art That Sells mitgemacht und fünf Monate lang neben meinen Jobs noch die wunderbaren Briefings bearbeitet. Dabei sind ganz passable Ergebnisse herausgekommen, die ich immer gerne in meinem Portfolio zeige.
Heute bekam ich eine Benachrichtigung, dass mein Waldmotiv diese Woche im Showcase gezeigt wird. Was ich ziiiieeeemlich gut find. Daneben sind soooo hübsche Illus. Guckt es euch an!
Gerade überlege ich, ob ich mir in diesem Frühling noch eine Runde gönnen soll. Es ist nicht günstig, so um die 100 € kostet es. Und anstrengend ist es auch. Aber es hat richtig viel Freude gebracht, meine Illustrationen noch mal ganz spielerisch anzugehen. Wer weiß ... bis zum 6. März kann ich es mir noch überlegen!
Am Sonntag, den 2. April 2017 feiern wir von 12 - 18 Uhr unseren Frühling im Hafen. Wir öffnen unsere frisch geputzten Ateliers, backen leichte Sandkuchen und pflanzen Tulpen und Primeln auf dem Deich. Wer Lust hat kommt vorbei. Es gibt Kunst zu gucken und zu kaufen und wir werden euch gutgelaunt empfangen.
Atelierhaus Hafenkult
Am Parallelhafen 12
47059 Duisburg
www.hafenkult.de
Neulich habe ich mir eine Cola in einer Glasflasche aus unserem Atelierkühlschrank, auch Hafenbar genannt, genommen und das Getränk beidhändig getrunken, so wie ein Kind es machen würde, weil die Flasche so schwer ist. Das körperliche Gefühl, was daraufhin aufkam, war interessant. Es kribbelte in meinem Gehirn und mein Körper schien sich an eine Zweihändigkeit zu erinnern. Der Moment fühlte sich komisch an. Ich war plötzlich ganz dort, beim Colatrinken im Atelier.
Heute morgen habe ich mein Butterbrot auch zweihändig gegessen, um zu testen, ob es sich wieder so anfühlt. Tatsächlich war es wieder da, dieses seltsamen Gefühl, etwas ganz bewußt zu tun und den Moment wahrzunehmen.
Nun stelle ich mir die Frage, ob eine Tätigkeit, die zweihändig ausgeführt wird, sich immer viel unmittelbarer anfühlt. Ob die Zweihändigkeit dem Gehirn oder dem Körper ein Signal sendet, sich komplettiert, geerdet und besonders achtsam zu fühlen?
Ich werde weitere Beobachtungen anstellen. Habt ihr einen Gedanken dazu?
Atelierumbaupause
Am 4. und 5. März und am 18. und 19. März stelle ich fünf kleine Werke, die gerade entstehen, bei der Ausstellung "Goldverkauf" im Atelierhaus Goldstraße in Duisburg aus. Dort findet ihr im wirklich hübschen Ausstellungsraum erschwingliche Kunst.
In den ersten Januartagen bin ich mit Dominik ans Meer entwischt. Dort war es kräftig kalt und windig – genau das richtige Wetter, um seinen Kopf durchpusten zu lassen.
Wir haben uns für drei Tage nach Norderney abgesetzt und in einem ganz liebevollen, niedlichen Hotel, in einem Zimmer direkt über der hoteleigenen Bäckerei gewohnt. Eigentlich bin ich ein karger Frühstücker und ausgesprochener Langschläfer, aber unter diesen Gegebenheiten habe ich bereits ab vier Uhr morgens von Gebäck geträumt und mich auf das Frühstück gefreut.
Ich bin extra früh zum Frühstück gegangen und dort extra lange geblieben. Hausgebackenes Brot, Hörnchen, selbstgekochte Marmelade, wohlstinkender Käse und guter Kaffee! Und eine Frühstücks-Frau, die Herzen schmelzen kann. So norddeutsch-patent-reundlich und herzlich-rühreikochend. Vor allem aber chaosbeherrschend, denn sie musste das Frühstück ganz alleine wuppen, da ihre Kollegin ausgefallen war. Ein Gast bemerkte, dass es recht voll und viel sei, für sie alleine. Und sie antwortete, ziemlich gelassen, das stimme wohl und sie würde zusehen, dass jetzt erstmal "Grund" reinkommt.
Klar! So ist es. Das ist es. Dieses Motto habe ich mir direkt mal für die ersten Monate in 2017 geklaut.
Ich hätte im letzten Jahr nicht erahnen können – war ich doch in so einer überschwänglichen "Mehr mehr mehr"-Stimmung – dass genau das irgendwann umschlägt und ich mich mit meinem eigenen Tempo über'n Haufen renne. Was ich auch getan habe und gerade ein bisschen, nein, ziemlich winterschläfrig abgerackert bin.
Deshalb sehe ich zu, dass ich jetzt auch erstmal wieder "Grund" reinkriege: Ich will besser auf mich aufpassen, meinen Schreibtisch (plus Peripherie) putzen, meine zahllosen begonnenen Projekte balancieren, meine eigene Kreativität besser beschützen und hin und wieder mal wieder gegen den Wind radfahren um den Kopf freizupusten.
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